#MANTruckAndBus
THE MAN
DRIVER`S
JACKET.
RECYCLING IST DER AUSGANGSPUNKT FÜR NEUE PRODUKTE BEI MAN

Slow Fashion steht für nachhaltige Mode und wird die Zukunft prägen. Verbunden mit einem bewussten Kaufverhalten ist es der Wandel zu mehr Verantwortung, Transparenz und Respekt gegenüber Natur und Mensch. Dank robuster und umweltfreundlicher Materialien profitieren Sie von der langen Haltbarkeit unserer Fahrerjacken.

Ethische, bewusste, faire und gerechte Mode fördert eine moralisch verantwortungsvollere und sozial engagiertere Art der Herstellung von Kleidungsstücken. Unser Hauptziel besteht darin, die Textil-Produktionsstätten und Aktivitäten in der Branche zu vermeiden, die Menschen und/oder der Umwelt schweren Schaden zufügen.

Um Ihre Jacke möglichst umweltfreundlich herzustellen benutzten wir recyeclte Materialalien. So schonen wir wertvolle Rohstoffe und tragen unseren Beitrag zu verantwortungsvollem Handeln bei.
WIE STELLEN WIR SICHER DAS WIR MIT RECYCELTEN MATERIALIEN ARBEITEN?
Der Global Recycled Standard (GRS) legt die Kriterien für die Zertifizierung von recycelten Materialien und der Lieferkette durch Dritte fest. Der GRS sieht einen höheren Mindestanteil an recyceltem Material (50%) sowie zusätzliche soziale und ökologische Anforderungen in Bezug auf die Verarbeitung und den Einsatz von Chemikalien vor. Unsere recycelten Rohstoffe werden durch die Global Recycled Standard Zertifizierung überprüft. Das sorgt für mehr Transparenz und Sicherheit bei recycelten Fasern.
Dieses Zertifikat stellt sicher, dass jede Anlage, die Recyclingmaterialien verarbeitet, extern nach GRS-Normen zertifiziert ist. Alle Recyclingmaterialien, die wir kaufen sind geprüft, so dass wir mit vollständig zertifizierten Recyclingprodukten die Jacke fertigen.
Die Hauptziele des Global Recycled Standards sind:
– Angleichung der Definitionen von „recycelt“ für verschiedene Anwendungen
– Überprüfung des Rezyklatgehalts in Produkten
– Verringerung der schädlichen Auswirkungen der Produktion auf Mensch und Umwelt
– Sicherstellen, dass Produkte auf klimafreundlichere Weise verarbeitet werden
– Förderung eines höheren Anteils an recycelten Inhalten in Produkten
Bei Kleidungsstücken und Marken, die das GRS-Siegel tragen, können Sie sicher sein, dass Nachhaltigkeit großgeschrieben wird.
MAN hat sich zu weitreichenden Klimazielen bekannt. Ein Baustein ist die Kreislaufwirtschaft. Auch bei der Fahrerjacke wurde deshalb auf recycelte Materialien gesetzt.

WAs WIRD RECYCElT UND WIE FUNKTIONIErT ES?
Uns ist es sehr wichtig, daß es eine Rückverfolgung des recycelten Materials von der Quelle bis zum Produzenten gibt, damit wir eine Überprüfung von recyceltem Material sicherstellen können. Ein Testlabor überwacht diesen Vorgang nach strengen Vorgaben – nach dem Global Recycling Standard.
Es wird überprüft, ob die Materialien der ISO-Definition von „recycelt“ entsprechen. Es werden sowohl Pre-Consumer- als auch Post-Consumer-Materialien akzeptiert.
Verantwortungsvolle Produktion:
Die GRS-Standorte müssen strenge soziale und ökologische Anforderungen erfüllen. Chemikalien mit schädlichem Potenzial dürfen für GRS-Produkte nicht verwendet werden.
Nachweis der Produktkette:
Die Zertifizierung stellt sicher, dass die Identität des recycelten Inhalts vom Ausgangsmaterial bis zum Endprodukt erhalten bleibt.
Glaubwürdige Zertifizierung:
Eine professionelle und unabhängige Zertifizierungsstelle prüft jede Stufe der Lieferkette.
Vertrauensvolle Kommunikation:
Produkte, die alle Anforderungen erfüllen, können mit dem RCS- oder GRS-Logo gekennzeichnet werden.
Einbindung von Interessenvertretern:
RCS und GRS werden unter Mitwirkung von Produzenten, Lieferanten, Marken und Einzelhändlern aus allen Teilen der Welt verwaltet.
WOMIT SICH DER PRODUKTIONSKREISLAUF WIEDER EIN STÜCK SCHLIEßen würde…
MAN strebt in immer mehr Bereichen eine Kreislaufwirtschaft an. Wir sprechen hier von der Herausforderung des „Closed Loop“ oder von „Cradle to Cradle“ – von der Wiege zur Wiege. Im Idealfall bleibt auch die Fahrerjacke zu 100 Prozent in diesem Kreislauf und es entsteht kein Abfall.
MOVE TO ZERO IS MAN´S JOURNEY TOWARD ZERO CARBON AND ZERO WASTE TO HELP PROTECT THE FUTURE
WIE funktioniert POLYESTERRecycling für die MODE?
Nach Angaben des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) landen jedes Jahr mehr als acht Millionen Tonnen Plastik in den Weltmeeren. Ein Teil davon wandert als Mikroplastik in die Nahrungskette und schadet Mensch und Tier. Viele Initiativen und etablierte Unternehmen haben es sich daher zur Aufgabe gemacht, Plastikmüll zu recyceln, um daraus unter anderem Funktionskleidung zu produzieren.
Im Prinzip lässt sich Plastikmüll ebenso zu Garn verarbeiten wie zum Beispiel Baumwolle. Er muss zuerst gereinigt werden, danach wird er zu Schnipseln zerkleinert. Im nächsten Schritt werden diese Schnipsel eingeschmolzen und schließlich zu feinen Polyesterfasern versponnen.
Für das Polyesterrecycling wird zwar Chemie benötigt und der Transport der Plastikflaschen verbraucht Energie und verursacht Kohlenstoffdioxidemissionen (CO2). Für die Umwelt ist die Wiederverwertung dennoch besser als die Produktion neuer Kunststoffe. Die Eigenschaften des recycelten Polyesters sind genauso gut wie die neuer Materialien. Viele Firmen, die bewusst auf Nachhaltigkeit setzen, verwenden es daher als Ausgangsmaterial. Wir haben uns bei der MAN Fahrer-Funktionsjacke deswegen bewusst für recyceltes Material entschieden. Die Produktion der Jacke aus recycelten Produkten ist ein erster Schritt in Richtung nachhaltige Mode.
Wiederverwenden statt wegwerfen
Dies spart Ressourcen, schützt unser Klima und macht so die Welt jedes Mal ein bisschen bunter. Wenn man mit diesem Gedanken durch die Welt geht, wird selbst Abfall zu einer wertvollen Ressource, die unglaublich viele Möglichkeiten bietet. Im Vergleich mit einer Neuproduktion können wir mit Recyceling-Materialien die Belastung für die Umwelt fast halbieren.
VERPACKUNG AUS MAISSTÄRKE anstatt AUS PolyPROPYLEN
Auch bei der Verpackung haben wir uns Gedanken gemacht. Anstatt einem Polybeutel aus PP bzw. Rohöl haben wir uns für einen aus Maisstärke entschieden. Unsere Verpackung aus nachhaltiger PLA-Folie überzeugt durch eine tolle Qualität und ist eine ideale, umweltfreundlichere Alternative zu den bekannten Beuteln aus Polypropylen. Die PLA-Folie wird hergestellt aus Dextrose, welche wiederum aus Mais gewonnen wird.
Die Beutel werden nach DIN EN 13432 getestet und sind somit in industriellen Kompostieranlagen verwertbar.
Verzichten wäre natürlich der beste Weg, aber das ist aus logistischen Gründen nicht möglich. Deswegen haben wir uns für die wohl beste Alternative entschieden.
Darum GILT PLA als Nachhaltig
Aus verschiedenen Gründen gilt der Biokunststoff als nachhaltiges Verpackungsmaterial. Dieser wird aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und bietet damit eine Möglichkeit, fossile – nicht erneuerbare – Rohstoffe zu schonen und sich davon unabhängig zu machen. Die Grundlage für den Biokunststoff ist Mais. Zum Einsatz kommt Industriemais, keine Nahrungsmittel. Dieser wird meist auf Böden angebaut, die für Lebensmittel-Mais nicht geeignet sind. Darüber hinaus werden derzeit auch nur etwa 0,02 Prozent des weltweiten Maisanbaus für PLA genutzt.
PLA punktet mit einer guten CO2-Bilanz schon in der Herstellung, denn im Vergleich zu anderen Kunststoffen wie PET oder PP ist der Ausstoß an Kohlenstoffdioxid geringer.
Wird das Material in der Entsorgung verbrannt, gelangt auch nur die Menge an CO2 zurück in die Atmosphäre, die die Pflanze beim Wachstum aufgenommen hat.
PLA ist kompostierbar und zersetzt sich unter bestimmten Bedingungen allein zu CO2 und Wasser – ohne toxische Reststoffe.
Diese Entsorgungsmöglichkeiten bietet PLA
PLA kann auf verschiedene Weisen entsorgt werden. Wie schon erwähnt ist es nach der DIN EN 13432 kompostierbar. Diese Norm besagt, dass sich das Material in einer Industriekompostierungsanlage unter bestimmten Temperatur-, Sauerstoff- und Feuchtigkeitsbedingungen in drei Monaten so zersetzt hat, dass bei einer Absiebung durch ein 2 mm Sieb nicht mehr als 10 Prozent Rückstände verbleiben. Wie beschrieben entstehen bei PLA dabei keine toxischen Reststoffe. Eine solche Zertifizierung bedeutet jedoch nicht, dass sich der Biokunststoff im hauseigenen Gartenkompost oder in der Natur abbaut oder daraus Humus bzw. Nährstoffe gewonnen werden können. Hinzu kommt, dass herkömmlicher Bioabfall in kürzerer Zeit verrottet ist als Biokunststoffe. Da die Mengen aktuell noch zu gering sind, lohnt sich diese Aufbereitung nicht. Dementsprechend existieren keine Sortierungs- und Recyclingprozesse in den Anlagen, obwohl das Material für die Wiederverwertung vielversprechend ist. Die gegenwärtig lohnendste Entsorgung ist daher die Verbrennung. Bei der thermischen Verwertung kann ein Teil der Energie, die für die Herstellung aufgewandt wurde, weiter genutzt werden. Wie erwähnt tritt dabei nur die Menge an CO2 aus, die die Pflanze beim Wachstum aufgenommen hat, weshalb auch Treibhausgase reduziert werden.
SO RECYCLINGFÄHIG IST PLA
Eine noch bessere Ökobilanz erhält PLA beim Recycling. Bei höheren Produktions- und damit Abfallmengen kann dies in Zukunft die optimale Entsorgung sein, da Aussortierung und Trennung von anderen Kunststoffen technisch möglich ist. In Versuchen am Frauenhofer IAP hat sich gezeigt, dass der recycelte Kunststoff Neuware ersetzen kann bzw. bei einer bestimmten Aufbereitung sogar die Qualität von Neuware aufweist. Wird bereits produziertes PLA wiederverwendet, entfällt der Anbau, die Düngung und Ernte der Nutzpflanzen, was die Ökobilanz des Stoffes weiter verbessert. Somit erweist sich PLA als Material mit einer nachhaltigen Zukunftsaussicht!